Von München über Aachen nach Frankfurt: La Vie galoppiert mit Therese Nilshagen bei Championats-Bedingungen zum Sieg in der Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL

Der Hannoveraner Hengst La Vie und seine Ausbilderin Therese Nilshagen begeistern in der Dressur-Arena der Olympia-Reitanlage in München Dressurfans und Richter gleichermaßen und sichern sich das 3. Finalticket. Den Stilpreis für Sitz und Einwirkung erhielt Carina Harnisch, die im Sattel von DSP Sheldon Cooper auf Platz 2 ritt.

München. Therese Nilshagen, die auch ihr aktuelles Championats-Pferd Dante Weltino 2014 über den NÜRNBERGER BURG-POKAL auf den internationalen Sport vorbereitete, verstand La Vie optimal zu unterstützen. „Wir haben ihn 2-jährig entdeckt. Ich sitze jetzt seit 5 Jahren in seinem Sattel“, beschreibt die Schwedin die Partnerschaft zu ihrer heute 8-jährigen Nachwuchshoffnung. Bereits am Samstag in der Vorqualifikation konnte der im Dressurleistungszentrum Lodbergen wirkende Hengst von Livaldon aus einer Scolari-Mutter mit 73,22 % überzeugen. Im eigentlich Finalausscheid zeigte er sich in der beeindruckenden Kulisse der Dressur-Arena konzentriert vor den Hilfen seiner Reiterin. Besonders in den Verstärkungen – für den Mittelgalopp wurden Noten zwischen 8,0 und 9,0 vergeben – konnte der Fuchs seine Bewegungsqualitäten ausspielen. 

Mit 75,07 % und satten 2 % Vorsprung setzte sich das Duo an die Spitze des Münchner Starterfelds. „Wir haben hier ganz besondere Bedingungen. Tolle Plätze mit besten Böden. Dazu so viele begeisterte Zuschauer, das ist wie bei einem Championat. Ich bin sehr stolz auf La Vie, wie er mit dieser Stadion-Kulisse umgegangen ist“, fasst Nilshagen ihre Eindrücke zusammen. Die Jahresroute ist bereits klar festgelegt: „Als Nächstes möchte ich mit La Vie in Aachen die kleine Tour starten und dann gibt’s eine Pause, während ich mich auf die Europameisterschaften mit Dante Weltino konzentriere. Zum Herbst hin beginnt die Vorbereitung fürs BURG-POKAL-Finale in Frankfurt.“

Auf Rang 2 überzeugte der wohl größte Teilnehmer des Starterfelds: DSP Sheldon Cooper. Sichtlich gereift im Vergleich zu seinen Auftritten im vergangenen Herbst, zeigte der nun ebenfalls 8-jährige Sezuan-Sohn, dass sich auch großrahmige Pferde kurz und klein machen können. Seine Stärken liegen neben raumgreifenden schwungvollen Trab- und Galopptraversalen in den Galopppirouetten. Für ihren Ritt, den die Richter mit 72,78 % bewerteten, erhielt die im baden-württembergischen Neuenstein beheimatete Dressurausbilderin eine zusätzliche Auszeichnung: Sie wurde mit dem Stilpreis für feines Einwirken und gutes Sitzen geehrt. Auf dem 3. Platz folgte Viva Waldi mit seiner Reiterin Christine Eglinski (71,22 %) vor Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl mit Nachwuchspferd Tamino (70,05 %).

Das nächste Finalticket wird bei den Deutschen Meisterschaften im Dressurreiten vergeben: vom 8. – 11. Juni wird die 4. BURG-POKAL-Qualifikation anlässlich des LONGINES Balve OPTIMUM ausgetragen.


PRESSEBILDER

München – Aachen – Frankfurt. Therese Nilshagen und der Hannoveraner La Vie haben das Saisonziel Festhalle Frankfurt fest im Blick. Bei Pferd International gewinnt das Duo die 3. Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL 2023 in München. (Foto: Maximilian Schreiner)
Maximilian Schreiner München – Aachen – Frankfurt. Therese Nilshagen und der Hannoveraner La Vie haben das Saisonziel Festhalle Frankfurt fest im Blick. Bei Pferd International gewinnt das Duo die 3. Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL 2023 in München. (Foto: Maximilian Schreiner)


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